Prepaid Karten Kauf seit Juli komplizierter

Seit 1. Juli ist die Vorlage des Ausweises nicht nur beim Kauf sondern auch bei der (Online-)Registrierung erforderlich. Grundlage ist die aktuelle Anti-Terror-Gesetzgebung, die so ein Sicherheitsloch schließen will.

Die Ausweisdaten sind vom Anbieter zu prüfen und zu erfassen. Bereits vorab gekaufte und aktivierte Prepaidkarten sind davon nicht betroffen.

Um die Kosten so gering wie möglich zu halten setzen die meisten Anbieter bei der Aktivierung auf die Videoidentifikation. Wie es funktioniert zeigt hier das Beispiel der Telekom.

Alternativ kann die Aktivierung bei einigen Anbietern auch direkt im Laden vorgenommen werden.

Allerdings scheinen es einige Anbieter, damit noch nicht so genau zu nehmen. So berichtete teltarif, dass sie in einem Internetcafe auch nach dem 1.07. noch Prepaid Karten anonym kaufen konnten. 

Mit der doppelten Identitätsprüfung steigt zum einen der Aufwand für den Kunden, zum anderen fallen zusätzliche Kosten bei den Prepaid Anbieter an. Zwar haben die Anbieter angekündigt, deshalb nicht ihre Preise zu erhöhen.

Es ist allerdings festzustellen, dass immer mehr Prepaid-Anbieter bei der Gültigkeit von Prepaid Optionen von 30 Tagen auf 28 Tage = 4 Wochen umstellen, auch wenn dies zum Teil mit mehr Datenvolumen einhergeht.

Die Mobilfunknetzbetreiber (Telekom, Vodafone, o2) haben es vorgemacht. Sie waren die ersten mit einer Optionsdauer von 28 Tagen. Andere Prepaidanbieter ziehen jetzt nach. Langfristig ist damit, wohl mit 28 Tagen als Standard zu rechnen. Immerhin sind das 12 x 2 Tage im Monat und somit fast ein Optionsabrechnungszeitraum (= 24 Tage) mehr im Jahr!

Über uns:

clever-telefonieren.de beobachtet und berichtet seit 1998 über die Entwicklungen auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt und vergleicht die Internet -, Festnetz – und Mobilfunk-Tarife auf dem deutschen Markt.

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